BaseballSpieleUnentschieden im neunten Inning

12. September 20230

Unentschieden im neunten Inning: Dresden Dukes und Leipzig Wallbreaker liefern sich packendes Duell

Ein Spiel kann spannend, frustrierend oder erfüllend sein, je nachdem, wie gut man die Regeln beherrscht. Die Regeln sind nicht nur da, um das Spiel zu strukturieren, sondern auch, um es interessant zu machen. Wer die Regeln kennt, hat Vorteile gegenüber seinen Gegnern, aber auch gegenüber sich selbst. Denn wer die Regeln kennt, kann sie auch kreativ nutzen, um das Spiel zu seinem Vorteil zu gestalten. In der Saison werden regulär 5 Innings gespielt. In den Playoffs müssen die Mannschaften ihre Kräfte einteilen um die angesetzten 9 Innings zu Überstehen.

Für die Leipziger pitcht als erstes Binek, S.. Mit guten Hits von Mucett, D., Zambrano, C. und Serrano, E. und aggressivem Baserunning legten die Dresdner im 1. Inning 5 Runs vor. In der zweiten Hälfte des Innings ging Pardavi, P. für die Dresden Dukes als erstes auf den Mound. Die Leipziger nutzen jeden Fehler der Gegner aus, um Runs zu erzielen und das Inning endete mit einem Unentschieden.

Im zweiten Inning fanden die Teams zu ihren Stärken zurück und keine Mannschafft konnte Runs erzielen. Besonders erwähnenswert waren im zweiten Inning die Caught Stealings beider Mannschaften, bei dem der Catcher die Runner auf Base ausgeworfen hat.

Die Dresden Dukes haben im dritten Inning sich auf den Leipziger Pitchers Binek, S. eingestellt und mehrere Hits gelandet. Die Leipziger mussten daraufhin einen Pitcherwechsel vornehmen und brachten Schnetlage, T. ins Spiel. Er konnte die Dresdner Offensive unter Kontrolle bringen und verhinderte weitere Runs. Die Leipziger versuchten ihrerseits, den Rückstand von vier Runs aufzuholen. Grzeganek, B. und Carreno schafften es mit guten Schlägen auf die Bases und konnten dank ihrer Mitspieler punkten. Auch die Dresdner wechselten ihren Pitcher aus und ersetzten Pardavi, P. durch Zambrano, C.. Die spannendste Situation des Innings ereignete sich, als Schnetlage, T. bei zwei Aus und voll besetzten Bases an den Schlag kam. Er hätte mit einem guten Hit das Spiel ausgleichen können, aber er traf den Ball nur schwach ins Infield und das Dritte aus wurde von den Dresden Dukes ausgemacht.

Der Kampfgeist beider Mannschaften war nicht zu übersehen.

 

Die Spannung war hoch, als die Leipziger und die Dresdner das vierte Inning antraten. Die Leipziger verteidigten ihren Punktestand mit Bravour und ließen keinen Run der Dresdner zu. Schnetlage, T. zeigte sein Können und schlug drei Gegner mit einem Strikeout aus. Im Halbinning wechselte Dresden Herbert, V. als Pitcher ein, so blieb auch Leipzig ohne Punkte.

Das fünfte Inning war eine Zitterpartie für beide Teams. Die Dresdner konnten keinen Run erlaufen, da Schnetlage, T. sie mit seinen schnellen Pitches in Schach hielt. Die Leipzig Wallbreakers erzielten einen Run und kamen dem Ausgleich näher. Sie hatten sogar eine Chance, den Ausgleich zu schaffen, aber der Schlagmann konnte den Run nicht nach Hause bringen. Die Fans fieberten mit ihren Mannschaften mit und hofften auf eine Wende.

Die Leipziger und die Dresdner zeigten einen spannenden Baseball-Kampf, der noch nicht entschieden war.

 

Das sechste Inning brachte keine Entscheidung. Beide Teams blieben punktlos und kämpften um jeden Ball.

Schnetlage, T auf dem Mound

Im siebten Inning führten die Dresdner mit 9:8, als Leipzig einen Pitcherwechsel vornahm. Carreno kam für Schnetlage, der einen guten Job gemacht hatte, aber müde wirkte. Die Dresdner nutzten die Chance und erzielten drei weitere Runs, die ihnen eine komfortable Führung verschafften.

Die Leipziger gaben sich aber nicht auf. Sie brachten immer wieder Läufer auf die Bases und erliefen sich ebenfalls 3 Runs. Caripe Salazar schlug einen Double ins rechte Außenfeld und brachte drei seiner Teamkollegen nach Hause.

Das achte Inning blieb abermals punktlos.

Ein spannendes Spiel zwischen Dresden und Leipzig endete mit einem Unentschieden im neunten Inning.

 

Die Leipziger stehen vor einer schwierigen Aufgabe im neunten Inning, dem letzten regulären Inning. Sie liegen mit einem Run hinten und müssen mindestens 1 Run ausgleichen, um das Spiel zu verlängern. Sie wollen die Sensation schaffen und das Spiel noch drehen.

Grzeganek , B. am Schlag

Dresden hatte Schwierigkeiten, Runner auf die Bases zu bringen. Carreno, der Pitcher von den Leipzig Wallbreakers, machte es den Dresden Dukes schwer, Runs zu erzielen. Zwar kam Kuttner mit einem Hit auf die erste Base. Daraufhin folgten allerdings zwei Strikeouts und die Leipziger stoppten ihn beim Versuch, die dritte Base zu stehlen. Der Coach der Leipzig Wallbreakers ließ Mucett, D. zum dritten Mal an die erste Base, ohne dass er die Möglichkeit hatte einen Pitch zu sehen (Intentional Base on Balls). Das letzte aus holen die Leipzig Wallbreakers sich, als er den Runner daran hinderte die dritte Base zu stehlen.

Im Angriffs- Inning hatte Leipzig nun die Chance zu punkten. Watzke,J. war geduldig am Schlag und kam damit auf die erste Base. Schnetlage,T. opferte sich mit einem Bunt, um Watzke, J. vorrücken zu lassen. Caripe Salazar, E. schlug einen Hit und brachte Watzke, J. nach Hause. Die Freude war groß als der Ausgleich geschafft war. Allerdings wurde er am zweiten Base aus getaggt. Die darauffolgenden Schlagmänner konnten keine Runs mehr erzielen und das Inning endete mit einem Gleichstand.

Das Spiel zwischen Leipzig und Dresden war ein echter Krimi, der erst im zehnten Inning entschieden wurde.

 

Da Baseball nie mit einem Unentschieden enden darf, ging es in die Verlängerung, allerdings mit Regeln, die das Spiel verkürzen. Der letzte Schlagmann steht auf der zweiten Base, so dass schnelleres Punkten möglich ist.

Da beide Pitcher nach den Regeln ihre drei Innings gepitcht haben, mussten sich die Mannschaften erneut einen Pitcher auswählen für das zehnte und hoffentlich letzte Inning. Beide Mannschaften standen nun schon etwa vier Stunden auf dem Spielfeld.

Leipzig entschied sich für abermals für Schnetlage, T. als Pitcher und stellte nochmal sein Feld optimal um. Der Pitcher musste sich erstmal wieder auf dem Wurfhügel zurechtfinden. Die Dresdner nutzten jede Möglichkeit und jeden Fehlwurf aus, um die Punkte nach Hause zu bringen. Zwei Punkte sollten ihnen so gelingen.

Leipzig war also erneut im Zugzwang. Die Nerven waren auf beiden Seiten sehr angespannt, stand doch der Einzug ins Finale auf dem Spiel. Auch Leipzig konnte seinen Läufer auf der zweiten Base nach Hause bringen, indem sie die Fehler der nervösen Dresdner ausnutzten. Den Ausgleichspunkt erzielte Dockhorn, P., als er auf den Schlag von Kim, H. zur Homeplate rannte. Dieser kam bis zur zweiten Base. Am Schlag nun Watzke, J. Die unter Spannung stehenden Dresdner machten einen weiteren Fehler. Kim, H. nutzte die Chance und lief zum Siegpunkt für Leipzig ein.

Damit war das Spiel vorbei und Leipzig jubelte über den Finaleinzug. Beide Teams zeigten einen großen Kampfgeist.

written by S. Müller

 

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